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Antirassismus-Kit

In den letzten Tagen ist dieses Wort in aller Munde: Ally. Schwarze Menschen und Menschen of Color rufen dazu auf, sich als Ally zu positionieren und sie in ihrem Kampf gegen Rassismus zu unterstützen. Aber was genau muss ich tun, um ein Ally zu sein?
Jede*r kann Ally sein. Allies erkennen an, dass sie selbst nicht Teil einer marginalisierten Gruppe sind und werden jeden Tag aktiv, um die Herausforderungen diesbezüglich zu verstehen.

Hier sind 11 Schritte, mit denen du noch heute anfangen kannst, ein besserer Ally zu sein:

Zuhören

Höre marginalisierten Menschen zu. Sei es in persönlichen Gesprächen, in deinem Social Media Feed oder in einem Artikel, den du liest. Es geht nicht um dich, um deine Meinungen und Gefühle, sondern um ihre.

Bilde dich

Suche nach Büchern, Artikeln, Filmen etc. über die Geschichte und aktuelle Debatten der Unterdrückung. Nimm an Anti-Diskriminierungstrainings teil. Vielleicht kannst du sogar anregen, dass in deinem Arbeits- oder Lernumfeld solche Trainings angeboten werden.

Mach mit

Tritt einer lokalen Gruppe bei, die sich für Social Justice und damit gegen Diskriminierung einsetzt. Melde dich für ihren Newsletter an, folge ihnen auf Social Media und geh hin, um ihre Arbeit zu unterstützen.

Zeige Solidarität

Gehe zu Veranstaltungen, geh auf Demonstrationen und mache dies gemeinsam mit marginalisierten Menschen.

Mach den Mund auf!

Wenn ein*e Freund*in, ein Familienmitglied, ein*e Kolleg*in oder jemand Fremdes etwas Verletzendes oder Ignorantes sagt, weise sie oder ihn darauf hin. „If you are silent in situations of injustice, you have chosen the side of the oppressor. “Desmond Tutu

Greif’ ein

Wenn jemand attackiert wird, sei es physisch oder verbal, greife unterstützend im Sinne der oder des Attackierten ein. Versuche, die Situation einfühlsam aufzulösen; Sei dabei nicht übergriffig und fokussiere dich auch nicht auf den Aggressor oder die Aggressorin.

Welcome discomfort

Wenn dir etwas begegnet, dass dir ein unangenehmes Gefühl gibt, schieb es nicht weg. Frag dich, woher es kommt. Und nutze auch diese Chance zu wachsen.

Lerne aus deinen Fehlern

Du wirst Fehler machen. Und wenn dich jemand darauf hinweist, reagiere nicht defensiv. Höre zu, entschuldige dich und verändere dein Verhalten für die Zukunft.

Bleib dran

Auch wenn die Arbeit hart wird, bleib dran. Unterdrückung ist allgegenwärtig und fordert permanente Aufmerksamkeit. Marginalisierte Menschen haben nicht das Privileg, einfach abzuschalten und sich rauszuziehen.

Spende

Unterstüze Gruppen, die sich gegen Diskriminierung einsetzen, indem du an sie spendest. Du hast kein Geld? Dann spende deine Zeit, indem du dich ehrenamtlich für soziale Gerechtigkeit einsetzt.

Sei präsent

Checke wie es Menschen in deinem Umfeld geht, wenn solche Tragödien wie in den letzten Wochen stattfinden. Zeig ihnen, dass du für sie da bist. Egal was sie brauchen.