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sai Magazin

Wir glauben an die Wucht von Gedankenstottern. Wir glauben an das zufriedenstellende Gefühl, sichtbar zu sein. Zu publizieren. Wir glauben an Farben und Buchstaben. Wir zerspringen gern, jedes Plenum aufs Neue, in dem Versuch, basisdemokratischen Konsens herzustellen und gleichzeitig künstlerische Autonomie aufrechtzuerhalten.

Wir lieben Worte und Bilder, die jenseits von Machtstrukturen entstehen - und uns ist schmerzlich bewusst, dass es kein „jenseits von Machtstrukturen" gibt. Wir glauben nicht an frische Luft aus der Heizung, genau so wenig wie an utopielose Ratlosigkeit. Utopien bleiben nur Utopien, solange man sie komplett aus dem Denken und Sprechen verbannt. Dies zeigt auch das Modell des „Overton-Fensters“. Außerhalb des Fensters gibt es verschiedene Abstufungen, die aussagen, wie akzeptiert eine Meinung ist. Die letzte Abstufung ist das Undenkbare: Ideen, die uns heute so radikal und absurd vorkommen, dass sie gar nicht erst in unserem Gedankenstottern vorkommen. Ist so eine undenkbare Idee erst mal geäußert, ist der erste Schritt getan.

sai ist ein Online-Magazin, das von einem Kollektiv junger Menschen zusammengepuzzelt wird. Diese jungen Menschen sind wir. sai ist ein Ort, an dem wir uns auf vielfältige Weise austoben können: Künstlerisch, literarisch oder journalistisch. Wir versuchen dabei den Spagat zwischen Kunst, Aktivismus und Journalismus.

Das Kollektiv schafft unentgeltlich und aus Leidenschaft. Wir finden aber, dass Arbeit bezahlt werden müsste. Deswegen richtet sich sai auch nicht an professionelle Redakteur*innen. Unser Anspruch ist es viel mehr, Menschen abzuholen, denen es in den Fingern kribbelt, sich auszuprobieren. Wir können nur dabei helfen, Erfahrungen zu sammeln und ein Netzwerk aufzubauen, sowie Kooperation zu fördern.

Dank unseres Vier-Augen-Prinzips ist man mit Texten nicht allein, sondern hat immer einen Menschen an der Seite, die oder der die Arbeit noch einmal reflektiert und lektoriert. Willst du auch eine Stimme sein, die sonst ungehört bleiben würde? Eine Ode an die Periode schreiben, zum Beispiel? Oder deine verwirrende Psyche in verrückten Corona-Zeiten bildnerisch ausdrücken? Wir freuen uns auf dich.

 

Mehr Infos: sai-magazin.de