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Young Migrants Blog

We are the future in the present – aus dem Norden, Süden, Osten, Westen; migrantisch, deutsch, mit und ohne Integrationshintergrund, antirassistisch, jung, künstlerisch, politisch, neugierig und selbstbewusst.
 
Wir schreiben über unser Leben, unsere Sicht auf die Dinge, kritisch, wütend, amüsiert, solidarisch, quer und queer. Unter dem Titel Young Migrants Blog machen wir junge migrantische Perspektiven für eine Gesellschaft der Vielen sichtbar.

Idee des Blogs

Was uns eint ist die Vision für eine Gesellschaft der Vielen. Der Blog versteht sich insofern als eine Suchbewegung. Er ist der Versuch, einen Raum bzw. eine Praxis der Gleichheit zu bestimmen, in dem ganz unterschiedliche Menschen gleich welcher Herkunft und welchen Geschlechts sich gegenseitig unterstützen, um für eine bessere und sozial gerechtere Welt eintreten zu können. Der Startschuss des Blogs wurde im Januar 2017 auf einem Kick-Off-Treffen in der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) gesetzt: Hier haben 40 junge Menschen den Young Migrants Blog ins Leben gerufen, um ihre spezifischen Erfahrungen und Ideen online zu teilen. Wie erleben wir die Welt? Alltags- und Kulturthemen sollen Raum haben, feministische und kapitalismuskritische Perspektiven auf Migration und Flucht, Mehr-Kulturalität und intersektionale Blickwinkel auf aktuelle politische Diskurse gesetzt und Rassismus und Antisemitismus durch eigensinnige Stimmen im digitalen Raum zurückgedrängt werden.

Ziel des Blogs

Das Projekt steht unter dem Dach der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Mit seiner Vision soll der Blog sowohl in die Stiftung hinein, in unser politisches Umfeld, als auch nach „Außen“ hin wirken. Das Blog-Projekt ist neu und bislang einzigartig in der Stiftung und wirkt damit automatisch in die inneren Strukturen der RLS. Hier soll der Blog zu Debatten unter Kolleg*innen beitragen, die sich beispielsweise in ihrer Arbeit, z.B. bei Gesprächskreisen oder bei Veranstaltungen, auf unsere Sichtweisen und Erfahrungen beziehen können.

Mit seiner Vision soll der Blog aber auch in das Umfeld und in die Netzwerke der Stiftung wirken und hiermit Menschen (jung und alt) erreichen, die sich mit ähnlichen Themen auseinandersetzen und an weiteren Perspektiven interessiert sind. Dies können zum Beispiel unsere Freund*innen aus antirassistischen Initiativen und Bildungsvereinen sein, aus Gewerkschaftsjugenden oder aus NGOs, die zu Themen wie Flucht und Migration arbeiten. Dadurch sehen wir den Blog als Beteiligungsmodell an der Produktion von migrantisch situiertem Wissen in der Mosaiklinken.

Vor allem möchte der Young Migrants Blog auch außerhalb der Stiftung und ihrem Umfeld wirken. Ob in den Großstädten oder eher in den Dörfern, wir möchten ganz unterschiedliche junge migrantische Menschen in ihrer Vielfalt in diesem Land erreichen, indem wir ihre Themen ansprechen und ihre Sicht auf die Dinge verbreiten. Wir wollen uns untereinander vernetzen und gemeinsam weiter an unserer Vision einer Gesellschaft der Vielen basteln. Wir wollen viel. Aber wir sind zu jung, um unsere Messlatte schon jetzt runterzuschrauben, denn die Zukunft ist unsre! We are the future in the present!

Wer sind die Autor*innen?

Wir, die Autor*innen dieses Blogs, sind zwischen 16 und 30 Jahre alt und bringen unterschiedliche Erfahrungen mit. „Young Migrants“ verstehen wir dabei als ein offenes Konzept. Es bloggen junge Leute, die sich in der x-ten Generation von Einwander*innen längst als Deutsche begreifen, genauso wie Neueingewanderte. Uns alle eint aber ein Wissen um Rassismus und gesellschaftliche Stigmatisierungen. Beiträge und Gastbeiträge können darüber hinaus von Freund*innen, Gleichgesinnten und Genoss*innen kommen, die sich solidarisieren, in antirassistische Initiativen involviert sind, und die entweder ähnliche Biografien mitbringen oder mit ihrer politischen Haltung einfach solidarisch an die Erfahrungen der Autor*innen anknüpfen.

Mehr Infos: youngmigrants.blog